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   BFH, 11.09.1996 - VII B 176/94   

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https://dejure.org/1996,3556
BFH, 11.09.1996 - VII B 176/94 (https://dejure.org/1996,3556)
BFH, Entscheidung vom 11.09.1996 - VII B 176/94 (https://dejure.org/1996,3556)
BFH, Entscheidung vom 11. September 1996 - VII B 176/94 (https://dejure.org/1996,3556)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Voraussetzung einer Liquidation bei einer bereits aus dem Handelsregister gelöschten GmbH - Umfang der Beschwerde bei Bundesfinanzgericht beim Antrag auf Aussetzung de Vollziehung eines Verwalungsaktes

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1997, 166
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (16)

  • BFH, 15.09.1992 - VII R 66/91

    Rechtswidrigkeit einer angefochtenen Anordnungsverfügung für eine Außenprüfung

    Auszug aus BFH, 11.09.1996 - VII B 176/94
    Nach der Rechtsprechung des BFH (vgl. Senatsurteil vom 15. September 1992 VII R 66/91, BFH/NV 1993, 76) hat die Finanzbehörde bei einer Außenprüfung nach pflichtgemäßem Ermessen zu entscheiden, ob und in welcher Form sie die Mitwirkung des Steuerpflichtigen in Anspruch nimmt.

    Dabei darf eine Mitwirkung nur verlangt werden, soweit sie zur Feststellung des steuererheblichen Sachverhalts notwendig, verhältnismäßig, erfüllbar und zumutbar ist (BFH/NV 1993, 76, m. w. N.).

    Dabei müssen die bei der Ausübung des Verwaltungsermessens angestellten Erwägungen aus der Entscheidung erkennbar sein (BFH/NV 1993, 76, m. w. N.).

    Die Fehlerhaftigkeit der Anordnungsverfügungen macht auch die nachfolgenden hier streitgegenständlichen Zwangsgeldandrohungs- und -festsetzungsverfügungen rechtswidrig, weil Verwaltungsakte, die auf Vornahme einer Handlung gerichtet sind, nur dann mit Zwangsmitteln (§ 328 Abs. 1 AO 1977) durchgesetzt werden können, wenn sie rechtmäßig sind (BFH/NV 1993, 76).

  • BFH, 18.02.1993 - X B 165/92

    Bekanntgabe des Steuerbescheides bei einer in Liquidation befindlichen GmbH

    Auszug aus BFH, 11.09.1996 - VII B 176/94
    Ihre Beteiligtenfähigkeit (§ 57 FGO) wird durch die Löschung nicht berührt (ständige Rechtsprechung, vgl. z. B. BFH-Urteil vom 18. März 1986 VII R 146/81, BFHE 146, 492, BStBl II 1986, 589, m. w. N.; BFH-Beschluß vom 18. Februar 1993 X B 165/92, BFH/NV 1994, 214).

    Doch sind auch diese auf zwangsweise Durchsetzung der steuerrechtlichen Mitwirkungspflichten gerichtete Verfügungen notwendig werdende steuerrechtliche Abwicklungsmaßnahmen, derentwegen eine Gesellschaft als fortbestehend anzusehen ist, selbst wenn ein verteilbares Vermögen nicht mehr vorhanden sein sollte (vgl. BFH/NV 1994, 214).

    Die Löschung der GmbH von Amts wegen nach § 2 LöschG unterbricht damit die Kontinuität des Geschäftsführungs- und Vertretungsorgans (BFH/NV 1994, 214, m. w. N.).

  • BFH, 20.10.1981 - VII R 13/80

    Zwangsgeld - Beschwerde - Anordnungsverfügung

    Auszug aus BFH, 11.09.1996 - VII B 176/94
    Des weiteren bezieht sich die Rechtsprechung des Senats, wonach im Verfahren über die Rechtmäßigkeit einer Androhungs- und Festsetzungsverfügung keine Gründe mehr geltend gemacht werden können, die sich gegen die Rechtmäßigkeit der Anordnungsverfügung richten (vgl. Senatsurteile vom 20. Oktober 1981 VII R 13/80, BFHE 135, 141, BStBl II 1982, 371; vom 11. August 1992 VII R 90/91, BFH/NV 1993, 346; vom 13. Februar 1996 VII R 43/95, BFH/NV 1996, 530) allein auf solche Fälle, in denen von der Bestandskraft der Anordnungsverfügung auszugehen war.

    Ist die Anordnungsverfügung aber noch nicht bestandskräftig, weil sie z. B. -- wie im Streitfall -- wie die Androhungs- und Festsetzungsverfügung mit der Beschwerde angegriffen ist, muß dem Gericht der Rückgriff auf die Anordnungsverfügung von Amts wegen selbst dann unbenommen bleiben, wenn diese nicht unmittelbar Gegenstand der gerichtlichen Überprüfung ist (BFHE 135, 141, BStBl II 1982, 371).

  • BFH, 08.08.1995 - VII R 25/94

    Massearmut - Konkursverwalter - Beitreibung im Konkursverfahren -

    Auszug aus BFH, 11.09.1996 - VII B 176/94
    In diesem Zusammenhang verweist der Senat auch auf seinen Beschluß vom 8. August 1995 VII R 25/94 (BFH/NV 1996, 13), in dem er entschieden hat, daß die gegen einen Konkursverwalter gerichtete Anordnungsverfügung, Steuererklärungen der GmbH abzugeben, und die zur Durchsetzung dieser Handlung ergangene Zwangsgeldandrohungsverfügung vom FA aufzuheben sind, nachdem das Konkursverfahren über das Vermögen der GmbH mangels Masse eingestellt worden war (§ 204 der Konkursordnung -- KO --).

    Mögliche nachteilige Kostenfolgen infolge der Veränderung der tatsächlichen und rechtlichen Verhä ltnisse erst im Beschwerdeverfahren hätte das FA durch Erledigterklärung auch dieses Komplexes (Maßnahmen betreffend das Jahr 1987) ggf. vermeiden können (BFH/NV 1996, 13).

  • BFH, 18.03.1986 - VII R 146/81

    Zur Haftung nach § 75 Abs. 1 AO 1977 in den Fällen der Überlassung des

    Auszug aus BFH, 11.09.1996 - VII B 176/94
    Ihre Beteiligtenfähigkeit (§ 57 FGO) wird durch die Löschung nicht berührt (ständige Rechtsprechung, vgl. z. B. BFH-Urteil vom 18. März 1986 VII R 146/81, BFHE 146, 492, BStBl II 1986, 589, m. w. N.; BFH-Beschluß vom 18. Februar 1993 X B 165/92, BFH/NV 1994, 214).

    Allerdings tritt die Rechtsfolge der Unterbrechung des Verfahrens nach § 155 FGO i. V. m. § 246 ZPO dann nicht ein, wenn die Gesellschaft durch einen Prozeßbevollmächtigten vertreten war (BFHE 146, 492, BStBl II 1986, 589; BFH- Beschlüsse vom 23. Januar 1985 I B 36/83, BFH/NV 1986, 341; vom 22. Juni 1995 III R 21/91, BFH/ NV 1996, 52).

  • BFH, 27.10.1981 - VII R 2/80

    Anwendung der Abgabenordnung - Vollstreckung - Ermittlung der Person des

    Auszug aus BFH, 11.09.1996 - VII B 176/94
    Selbst wenn entgegen der vom Senat vertretenen Auffassung (BFH-Urteil vom 27. Oktober 1981 VII R 2/80, BFHE 134, 231, BStBl II 1982, 141) nicht die GmbH als juristische Person, sondern deren Geschäftsführer als gesetzlicher Vertreter bei Zwangsmaßnahmen als Pflichtiger i. S. des § 328 Abs. 2 Satz 1 AO 1977 anzusehen wäre, weil nur er als natürliche Person einen beugungsfähigen Willen hat (so Tipke/Kruse, a.a.O., § 328 AO 1977 Rz. 18), ergäbe sich nichts anderes.
  • BFH, 11.08.1992 - VII R 90/91

    Androhung und Festsetzung des Zwangsgeldes zur Ausübung des dem Adressaten

    Auszug aus BFH, 11.09.1996 - VII B 176/94
    Des weiteren bezieht sich die Rechtsprechung des Senats, wonach im Verfahren über die Rechtmäßigkeit einer Androhungs- und Festsetzungsverfügung keine Gründe mehr geltend gemacht werden können, die sich gegen die Rechtmäßigkeit der Anordnungsverfügung richten (vgl. Senatsurteile vom 20. Oktober 1981 VII R 13/80, BFHE 135, 141, BStBl II 1982, 371; vom 11. August 1992 VII R 90/91, BFH/NV 1993, 346; vom 13. Februar 1996 VII R 43/95, BFH/NV 1996, 530) allein auf solche Fälle, in denen von der Bestandskraft der Anordnungsverfügung auszugehen war.
  • BFH, 02.11.1994 - VII R 94/93

    Rechtswidrigkeit von Zwangsgeldfestsetzungen

    Auszug aus BFH, 11.09.1996 - VII B 176/94
    Denn den Zweck einer Ermächtigung berücksichtigen -- § 5 AO 1977 -- heißt auch, von der Ermächtigung überhaupt Gebrauch zu machen (vgl. Senatsurteil vom 2. November 1994 VII R 94/93, BFH/NV 1995, 754, m. w. N.).
  • BFH, 13.02.1996 - VII R 43/95

    Verpflichtung eines vermeintlichen Liquidators einer nicht existenten

    Auszug aus BFH, 11.09.1996 - VII B 176/94
    Des weiteren bezieht sich die Rechtsprechung des Senats, wonach im Verfahren über die Rechtmäßigkeit einer Androhungs- und Festsetzungsverfügung keine Gründe mehr geltend gemacht werden können, die sich gegen die Rechtmäßigkeit der Anordnungsverfügung richten (vgl. Senatsurteile vom 20. Oktober 1981 VII R 13/80, BFHE 135, 141, BStBl II 1982, 371; vom 11. August 1992 VII R 90/91, BFH/NV 1993, 346; vom 13. Februar 1996 VII R 43/95, BFH/NV 1996, 530) allein auf solche Fälle, in denen von der Bestandskraft der Anordnungsverfügung auszugehen war.
  • BFH, 30.11.1987 - VIII B 3/87

    Großbetriebsprüfungsstelle - Oberfinanzdirektion - Außenprüfung - Nichtigkeit -

    Auszug aus BFH, 11.09.1996 - VII B 176/94
    Die Vorentscheidung -- einschließlich der Kostenentscheidung -- ist damit im Umfang der Erledigung wirkungslos geworden (BFH- Beschluß vom 30. November 1987 VIII B 3/87, BFHE 151, 354, BStBl II 1988, 183).
  • BFH, 19.06.1995 - VIII R 20/94

    Notwendige Beiladung eines Gesellschafters

  • BFH, 18.08.1987 - VII B 97/87

    Antrag auf Aufhebung der Vollziehung ohne Sicherheitsleistung - Heilung der

  • BFH, 23.01.1985 - I B 36/83

    Auswirkungen einer Löschung aus dem Handelsregister auf die Beteiligungsfähigkeit

  • BFH, 04.10.1984 - IV R 16/82

    Steuerprozeß einer KG - Prozeßvertreter - KG - Liquidator - Angehöriger der

  • BFH, 29.04.1980 - VII R 4/79

    Abgabe der Steuererklärung - Frist - Nichteinhaltung einer Frist - Zwangsgeld

  • BFH, 22.06.1995 - III R 21/91
  • BFH, 28.10.2009 - VIII R 78/05

    Vorlagepflichten eines Berufsgeheimnisträgers (Rechtsanwalt, Steuerberater) im

    Eine Mitwirkung darf nur verlangt werden, soweit sie zur Feststellung des steuererheblichen Sachverhalts notwendig, verhältnismäßig, erfüllbar und zumutbar ist (vgl. BFH-Urteil vom 15. September 1992 VII R 66/91, BFH/NV 1993, 76, und BFH-Beschlüsse vom 11. September 1996 VII B 176/94, BFH/NV 1997, 166, 169; in BFH/NV 2005, 1226).
  • BFH, 27.04.2000 - I R 65/98

    Prozessbevollmächtigter einer gelöschten GmbH

    Er wäre damit von der Rechtsprechung des III., V. und VII. Senats des Bundesfinanzhofs (BFH) abgewichen (Beschluss des III. Senats vom 22. Juni 1995 III R 21/91, BFH/NV 1996, 52; Urteil des V. Senats vom 29. Januar 1987 V R 112/77, BFH/NV 1987, 472, Beschluss vom 22. Januar 1988 V B 95/86, BFH/NV 1988, 648; Urteil des VII. Senats vom 18. März 1986 VII R 146/81, BFHE 146, 492, BStBl II 1986, 589, Beschluss vom 11. September 1996 VII B 176/94, BFH/NV 1997, 166).
  • BFH, 04.11.2003 - VII R 28/01

    Mitwirkungsverlangen an Kreditinstitut

    Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) (vgl. Senatsurteil vom 15. September 1992 VII R 66/91, BFH/NV 1993, 76, 77; Senatsbeschluss vom 11. September 1996 VII B 176/94, BFH/NV 1997, 166, 169) hat die Finanzbehörde bei einer Außenprüfung nach pflichtgemäßem Ermessen zu entscheiden, ob und in welcher Form sie die Mitwirkung des Steuerpflichtigen nach § 200 Abs. 1 Satz 2 AO 1977 in Anspruch nimmt.

    Dabei darf eine Mitwirkung nur verlangt werden, soweit sie zur Feststellung des steuererheblichen Sachverhalts notwendig, verhältnismäßig, erfüllbar und zumutbar ist (vgl. Senatsurteil in BFH/NV 1993, 76, 77, und Senatsbeschluss in BFH/NV 1997, 166, 169).

  • BFH, 10.11.1998 - VIII R 3/98

    Schriftliche Nachweisanforderung bei Außenprüfung

    Unter Anwendung dieser Maßstäbe sind in der Rechtsprechung des BFH während einer Außenprüfung ergangene Aufforderungen, Aufschluß über die Höhe von erhaltenen Aufwandsentschädigungen zu geben (vgl. BFH-Urteil in BFHE 140, 518, BStBl II 1984, 790) oder bestimmte Unterlagen vorzulegen (vgl. BFH-Urteile in BFHE 144, 339, BStBl II 1986, 2; vom 15. September 1992 VII R 66/91, BFH/NV 1993, 76; BFH-Beschluß vom 11. September 1996 VII B 176/94, BFH/NV 1997, 166), als Verwaltungsakte angesehen worden.

    In dem Urteil in BFH/NV 1993, 76 und dem Beschluß in BFH/NV 1997, 166 ging es um Aufforderungen zum Zwecke der Feststellung von steuerpflichtigen Einnahmen verbunden mit Zwangsgeldandrohungen.

  • FG Münster, 25.07.2003 - 11 K 3622/02

    Anwaltliches Berufsrecht: Verschwiegenheitspflicht bei steuerlicher

    Ob die Finanzbehörde nach wirksam angeordneter Bp einen Steuerpflichtigen auf der Grundlage seiner Mitwirkungspflichten in Anspruch nimmt und ob sie im Fall einer Nichtvornahme der geforderten Handlungen ein Zwangsgeld androht und festsetzt, steht in ihrem pflichtgemäßen Ermessen (vgl. u.a. BFH-Urteil vom 15.09.1992 VII R 66/91, BFH/NV 1993, 76; BFH-Beschluss vom 11.09.1996 VII B 176/94, BFH/NV 1997, 166 unter 2b dd).

    Außerdem bezieht sich die Rechtsprechung, nach der im Verfahren über die Rechtmäßigkeit einer Androhungs- und Festsetzungsverfügung keine Gründe mehr geltend gemacht werden können, die sich gegen die Rechtmäßigkeit der Androhungsverfügung richten (vgl. u.a. BFH-Urteil vom 20.10.1981 VII R 13/80, BStBl. II 1982, 371), nur auf solche Fälle, in denen von der Bestandskraft der Anordnungsverfügung auszugehen war (vgl. BFH-Urteil vom 22.05.2001 VII R 79/00, BFH/NV 2001, 1369, sowie BFH-Beschluss vom 11.09.1996 VII B 176/94, a.a.O.).

    Dabei kann dahingestellt bleiben, ob diese Vorschrift die allgemeinen Vorschriften über die Mitwirkung der Steuerpflichtigen im Besteuerungsverfahren (§§ 90 ff AO) modifiziert und ergänzt (vgl. BFH-Urteil vom 15.09.1992 VII R 66/91, a.a.O. unter 2 a sowie BFH-Beschluss vom 11.09.1996 VII B 176/94, a.a.O. unter 2 b dd) oder ob sich die auf die Durchführung einer beabsichtigten Bp gerichteten Maßnahmen nach Bestandskraft einer Prüfungsanordnung nur noch nach der speziellen Vorschrift des § 200 AO richten (vgl. Tipke-Kruse, Kommentar zur AO und FGO, § 200 AO Tz. 1 m.w.N.).

  • FG Hamburg, 13.11.2006 - 2 K 198/05

    Abgabenordnung: Zur Nutzung digitalisierter Daten

    2004 Rn. 49; vgl. a. BFH, Beschluss vom 11.09.1996, VII B 176/94, NV 1997, 166; BFH, Urteil vom 15.19.1992, VII R 66/91, NV 1993, 76; krit. Rüsken in: Klein AO 9. Aufl. § 200 Rn. 6: jedenfalls Rechtsschutzbedürfnis zu prüfen; gegen Verwaltungsaktqualität von Prüfungsanfragen, nach dem Leitsatz auch von Vorlageersuchen, sofern diese der Ermittlung steuermindernder Tatsachen dienen und damit nicht erzwingbar sind, BFH, Urteil vom 10.11.1998, VIII R 3/98, BStBl II 1999, 199).
  • BFH, 04.04.2005 - VII B 305/04

    Kreditinstitut, Ap - Aufforderung zur Vorlage eines Wertpapierprovisionskontos

    Nach der Rechtsprechung des BFH (vgl. Senatsurteil vom 15. September 1992 VII R 66/91, BFH/NV 1993, 76, 77; Senatsbeschluss vom 11. September 1996 VII B 176/94, BFH/NV 1997, 166, 169) hat die Finanzbehörde bei einer Außenprüfung nach pflichtgemäßem Ermessen zu entscheiden, ob und in welcher Form sie die Mitwirkung des Steuerpflichtigen nach § 200 Abs. 1 Satz 2 AO 1977 in Anspruch nimmt.

    Dabei darf eine Mitwirkung nur verlangt werden, soweit sie zur Feststellung des steuererheblichen Sachverhalts notwendig, verhältnismäßig, erfüllbar und zumutbar ist (vgl. Senatsurteil in BFH/NV 1993, 76, 77, und Senatsbeschluss in BFH/NV 1997, 166, 169).

  • BFH, 07.03.2007 - X B 76/06

    Festsetzung von Ordnungsmitteln gegen nicht hinreichend entschuldigten

    Für reine Zwangs- und Beugemaßnahmen, wie sie etwa in § 328 der Abgabenordnung (AO) vorgesehen sind, stellt der Tod des Pflichtigen anerkanntermaßen einen Umstand dar, der nicht nur dem Vollzug, sondern --über den Wortlaut des § 335 AO hinaus-- bereits der Festsetzung von Zwangsmitteln entgegensteht (vgl. BFH-Beschluss vom 11. September 1996 VII B 176/94, BFH/NV 1997, 166, 167; Kruse in Tipke/Kruse, Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, § 335 AO Rz 3; Pahlke/Koenig/Zöllner, Abgabenordnung § 335 Rz 3 f.).
  • FG Schleswig-Holstein, 17.05.2018 - 4 K 38/17

    Umsatzsteuerrechtliche Organschaft zwischen GmbH und GbR: finanzielle

    Einer Entscheidung des Gerichts standen die Liquidation und Löschung der Klägerin nicht entgegen, da die GmbH steuerrechtlich in Ansehung des laufenden, ihre steuerlichen Pflichten betreffenden Klageverfahrens als fortbestehend angesehen wird, die die Klägerin vertretende Beratungsgesellschaft bereits im Januar 2001 von der Klägerin bevollmächtigt wurde und die Vollmacht gem. § 155 FGO i.V.m. § 86 ZPO fortwirkt (vgl. BFH- Urteile vom 11. September 1996, VII B 176/94, BFH/NV 1997, 166; vom 27. April 2000, I R 65/98, BStBl. II 2000, 500).
  • BFH, 04.11.2003 - VII R 29/01

    An eine Bank gerichtetes Mitwirkungsverlangen zur Feststellung der stl.

    Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs --BFH-- (vgl. Senatsurteil vom 15. September 1992 VII R 66/91, BFH/NV 1993, 76, 77; Senatsbeschluss vom 11. September 1996 VII B 176/94, BFH/NV 1997, 166, 169) hat die Finanzbehörde bei einer Außenprüfung nach pflichtgemäßem Ermessen zu entscheiden, ob und in welcher Form sie die Mitwirkung des Steuerpflichtigen nach § 200 Abs. 1 Satz 2 AO 1977 in Anspruch nimmt.

    Dabei darf eine Mitwirkung nur verlangt werden, soweit sie zur Feststellung des steuererheblichen Sachverhalts notwendig, verhältnismäßig, erfüllbar und zumutbar ist (vgl. Senatsurteil in BFH/NV 1993, 76, 77, und Senatsbeschluss in BFH/NV 1997, 166, 169).

  • FG Rheinland-Pfalz, 15.11.2017 - 1 K 1763/17

    Auskunftspflicht eines Geschäftsführers einer im Ausland ansässigen Gesellschaft

  • BFH, 09.05.2006 - XI B 104/05

    Vorschriftsmäßige Besetzung des Gerichts; Folgen bei der Verletzung von

  • VG Frankfurt/Oder, 29.01.2020 - 8 K 1610/08

    Zur Unterbrechung des Verfahrens und zur Beteiligten- und Prozessfähigkeit einer

  • FG Saarland, 04.12.2001 - 1 K 111/00

    Finanzamtliche Zustellung an den Steuerpflichtigen statt an Bevollmächtigten /

  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 18.10.2004 - 3 V 35/04

    Pflicht einer Sparkasse zur Vorlage von Provisionserlöskonten aus

  • FG Hessen, 25.05.1998 - 4 K 3385/95

    Auswirkungen einer Löschung einer GmbH im Handelsregister auf die

  • FG Bremen, 28.03.2000 - 299208K 2

    Klagebefugnis, Adressierung bei Zwangsmittelandrohung wegen Nichtabgabe der

  • FG Köln, 16.04.1997 - 11 K 7599/94

    Zulässigkeit des Finanzgerichtsweges; Rechtmäßigkeit eines

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